Der Berg Qingcheng und das Stauwehr Dujiangyan  
 

Sowohl der Berg Qingcheng als auch die Bew?sserungsanlage in Dujiangyan gelten in China als gro?e Attraktion. Beide befinden sich im Westen Chengdus, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan. Bekannt als der fünfte der berühmtesten taoistischen Berge Chinas ist der Qingcheng einer der Entstehungsorte des Taoismus. Mit dem schneebedeckten Berg Mingshan im Hintergrund und der vor ihm liegenden Chuanxi-Ebene erstreckt sich der immergrüne Berg über eine Fl?che von über 120 Kilometern. Die gesamte Qingcheng-Bergkette kann mit 36 Gipfeln, auf denen dichte Baum- und Bambusw?lder anzutreffen sind, 72 H?hlen und 108 landschaftlich reizvollen Fleckchen aufwarten. Der Name des Bergs rührt von der ?hnlichkeit der Gipfel mit einer Stadtmauer. W?rtlich übersetzt bedeutet Qingcheng "Grüne Stadt". Auf dem Damian-Berg befindet sich der Hauptgipfel, wie auch die "H?hle des Meisters" (Tianshitong). Charakteristisch für den Qingcheng ist dessen ruhige Landschaft mit unz?hligen kleinen Pal?sten und Tempeln, überschattet von B?umen in einer Atmosph?re interessanter Legenden und Anekdoten.

Das Stauwehr Dujiangyan z?hlt zu den bekanntesten Wasserbauprojekten aus dem alten China. Es hat eine Geschichte von 2200 Jahren. Noch heute bew?ssert es fast eine Million Hektar Ackerland auf der Ebene Chengdu und spielt auch bei der Stromerzeugung, der Wasserversorgung und der Schifffahrt eine wichtige Rolle.

Im westlichen Teil der Provinz Sichuan regnet es sehr oft. Der Fluss Minjiang hatte in der Geschichte Jahresdurchflussmengen von fast 90 Milliarden Kubikmetern, mehr als alle anderen Nebenflüsse des Yangtse. Zur Hauptniederschlagszeit im Juni, Juli und August "durchrasten" das Flussbett bis zu 7000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Der Kreis Guanxian (die heutige Stadt Dujiangyan) lag am Mittellauf des Minjiang und litt sehr unter den Fluten. Die Einwohner waren immer wieder gezwungen, Heim und Hof zu verlassen.

Bereits in der Frühlings- und Herbstperiode (770-476 v. Chr.) begann man mit den Bauarbeiten am Stauwehr Dujiangyan. Von allen für dieses gro?e Wasserbauprojekt Zust?ndigen hat sich Li Bing die gr??ten Verdienste erworben. Er war damals der Vorsteher der Pr?fektur Shu (die heutige Provinz Sichuan), die dem Teilstaat Qin (221-206 v. Chr.) unterstand. Li Bing wollte nicht nur das Hochwasser b?ndigen, sondern den Fluss Minjiang auch für die Landwirtschaft und den Schiffstransport nutzbar machen. Das von ihm entworfene Wasserbauprojekt besteht aus den drei Teilen Yuzui, Feishayan und Baopingkou.

Der Wasserscheidedamm Yuzui liegt wie ein Fisch in der Mitte des Flusses und trennt ihn in einen inneren und einen ?u?eren Teil. Der innere Teil flie?t durch Baopingkou auf die Ebene Chengdu und bew?ssert die dortigen Felder, w?hrend der ?u?ere Teil das Hochwasser ableitet. Feishayan ist eine überlaufrinne und kann in der überschwemmungszeit den Gro?teil des Wassers vom inneren Teil in den ?u?eren Teil des Minjiang ableiten. Als "Eingang" des inneren Flussteils hat das Baopingkou zwei Funktionen: Die Leitung des Wassers und die Kontrolle der Durchflussmenge. Nach der Fertigstellung des Stauwehrs Dujiangyan hat sich die Ebene Chengdu allm?hlich zu einem Land des Reichtums und der Fülle entwickelt.

Die Stadt Dujiangyan, ca. 50 km von Chengdu entfernt, ist ein attraktives Reiseziel. Der Tempel Erwangmiao am Fu? des Berges Yulei wurde in der Song-Dynastie (960-1127) gebaut, um Li Bing und seines Sohnes zu gedenken. Statuen von Li Bing und seinem Sohn befinden sich jeweils in der vorderen und der hinteren Halle des Tempels.

Das Wasserbauprojekt Dujiangyan wurde in verschiedenen Dynastien immer wieder renoviert und ausgebaut und nach der Gründung der Volksrepublik auch mit modernen Anlagen ausgestattet. Man nennt es "ein lebendes Welterbe". Dank dieses weltberühmten Wasserbauprojekts und der sch?nen Landschaften zieht die Stadt Dujiangyan immer mehr in- und ausl?ndische Touristen an, wovon die lokale Wirtschaft nicht unwesentlich profitiert.

Beide Touristenattraktionen, der Berg Qingcheng als auch die Bew?sserungsanlage in Dujiangyan, wurden am 29. November 2000 von der UNESCO-Kommission zum Weltkulturerbe ernannt.

 


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