Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Pr?sident Jacques Chirac haben am Dienstag in Berlin auf einer Pressekonferenz klargestellt, dass sich am Standpunkt hinsichtlich der Taiwanfrage in Deutschland und Frankreich nichts ver?ndert habe. Beide L?nder setzen sich nach wie vor für das "Ein-China-Prinzip" ein.

Damit antworteten die beiden Spitzenpolitiker bei einer Pressekonferenz auf die Frage, wie sie auf die Entscheidung des Chefs der Taiwan-Beh?rde Chen Shui-bian reagieren. Chen hatte vor Kurzem verkündet, den "Nationalen Widervereinigungsrat" und das "Wiedervereinigungsprogramm" abzuschaffen, wodurch sich die Lage zwischen beiden Seiten der Taiwan-Stra?e weiter anspannte.

Chirac betonte, Frankreich stehe seit jeher hinter dem "Ein-China-Prinzip". Merkel bemerkte ihrerseits, dass sie vor kurzem in einem Telefonat mit dem chinesischen Ministerpr?sidenten Wen Jiabao erneut bekr?ftigt habe, dass die deutsche Regierung weiterhin unver?ndert an der "Ein-China-Politik" festhalten werde.

(China.org.cn, 16. M?rz 2006)