Das von ihm geleitete Forschungsinstitut befindet sich in einem einfachen Dorf in Zentralchina ? dem Dorf Dahan der Gemeinde Baibi in der Stadt Anyan, Provinz Henan. Trotz harter Arbeitsbedingungen haben Yu und seine Kollegen bei der wissenschaftlichen Forschung erstklassige Leistungen erzielt. Bisher hat das Institut bereits 41 Saatsorten der Baumwolle gez?chtet, die in der H?lfte der Baumwollanbaufl?che ges?t worden sind. Au?erdem hat es eine gro?e Anzahl von ber?hmten Baumwollexperten wie Yu hervorgebracht.

1953 in der Stadt Macheng der Provinz Hubei geboren, trat Yu im Alter von 18 Jahren der KP Chinas bei. 1979 absolvierte er mit ausgezeichneten Leistungen die Fakult?t f?r Agrarwissenschaft der Zentralchinesischen Landwirtschaftsuniversit?t. Dann wurde er dem Institut, in dem er jetzt arbeitet, zugewiesen. Seitdem besch?ftigt er sich mit der Vererbung und Saatzucht f?r die Baumwolle. Er sagte oft: ?Als ein Agrarwissenschaftler muss ich die fortschrittlichen Produktivkr?fte der Landwirtschaft vertreten und den grundlegenden Interessen der Bauern dienen. Die Zucht von guten Saatsorten ist ein Weg zur Erreichung der beiden Ziele.?

Um gute Saatsorten zu z?chten, nutzten Yu und seine Kollegen jede sich ergebende Gelegenheit, in die Baumwollanbaugebiete in Liaoning, Xinjiang, Gansu und Shanxi zu gehen und dort an Ort und Stelle Untersuchungen anzustellen.Nach f?nf Jahren harter Arbeit gelang es ihm, als erster eine Methode f?r die Gliederung der ?kologischen Zonen f?r den Anbau von fr?hreifenden Baumwollsorten und die Nutzung von Eltern in verschiedenen ?kologischen Zonen zu finden und die These aufzustellen, dass die Baumwollsorten, die durch eine geringe Ausfallrate von Kapseln, eine niedrige Verzweigungsstelle und d?nne Kapselschale gekennzeichnet sind, fr?h reifen k?nnen. Seine Auffassung fand bei den Saatz?chtern Anerkennung.

China hat eine gro?e Bev?lkerung, aber wenig Ackerland. Der Widerspruch zwischen der Getreide- und der Baumwollproduktion ist sehr scharf. Um dieses Problem zu l?sen, z?chteten Yu und die Mitglieder der Forschungsgruppe nach Analyse vieler technischer Daten eine fr?hreifende Sorte mit einer Wachstumsperiode von nur 115 Tagen, der sie den Namen ?Zhongmiansuo Nr. 10? gaben. Damit wurde der Geschichte, in der China keine fr?hreifenden Baumwollsorten hatte, ein Ende gesetzt. Diese neue Baumwollsorte verbreitete sich schnell im ganzen Land und hat einen wirtschaftlichen Nutzen von 800 Mio. Yuan gebracht.

Anschlie?end z?chtete die Forschungsgruppe unter Yus Leitung eine weitere neue Sorte ?Zhongmiansuo Nr. 16?, die hohe Ertr?ge und gute Qualit?t von Produkten verspricht, krankheitsbest?ndig ist und fr?h reifen, aber nicht fr?h degenerieren kann. Diese neue Sorte wurde auf 55,05 Mio. Mu (15 Mu ═ 1 ha) ges?t, was die synchrone Entwicklung der Getreide- und der Baumwollproduktion f?rderte. Diese Errungenschaft wurde 1995 mit dem Staatspreis erster Klasse f?r wissenschaftlich-technische Fortschritte ausgezeichnet. Danach z?chtete die Forschungsgruppe wieder erfolgreich die Sorten ?Zhongmiansuo Nr. 18? und ?Zhongmiansuo Nr. 20?, die einen wirtschaftlichen Nutzen von 676 Mio. Yuan abgeworfen haben. Sie waren die phenolarmen Baumwollsorten, die damals am weitesten in China verbreitet waren.

Yu achtet darauf, in der wissenschaftlichen Forschung st?ndig Neues hervorzubringen. Um den Mechanismus f?r die Widerstandsf?higkeit der fr?hreifenden Baumwollsorten gegen die Degeneration zu erforschen, studierte er extra an der Peking-Universit?t die Grunds?tze f?r den Widerstand gegen die menschliche Alterung. Mit biochemischen Methoden z?chtete er wieder zwei fr?hreifende, aber nicht fr?h degenerierende Sorten ? ?Zhongmiansuo Nr. 24? und ?Zhongmiansuo Nr. 27?. Damit hat er hinsichtlich der Fr?hreife, des hohen Ertrags und der Krankheitsbest?ndigkeit der Baumwollsorten mit kurzer Wachstumsperiode einen Durchbruch erzielt und den Annalen der Saatzucht f?r fr?hreifende Baumwollsorten ein neues Kapitel hinzugef?gt.

(CIIC/25. September 2002)